Das Kernbohrgerät der FGr 2. Bergung
Mit dem Kernbohrgerät steht der 2. Bergungsgruppe ein Instrument zur Verfügung, mit dem sowohl Erkundungs- als auch Versorgungsbohrungen für Verschüttete erstellt werden können. Vorteil des Gerätes ist, dass in sehr kurzer Zeit -nahezu erschütterungsfrei- Bohrungen mit bis zu 112 mm Durchmesser durchgeführt werden können. Und das sogar in Stahlbeton! Durch das Anbringen von mehreren Bohrungen in Kreisform kann zum Beispiel auch ein Durchgang zur Rettung Verschütteter erstellt werden. Der hierfür benötigte Zeitraum ist wesentlich geringer als bei der Verwendung von gewöhnlichen Aufbruchhämmern.
Technische Daten:
Zur Verfügung stehen Bohrkronen von 15 bis 112 mm mit einer Nutzlänge von 300 mm.
Durch eine 300 mm Verlängerung kann Material bis zu einer maximalen Stärke von 600 mm durchbohrt werden.
Leistungsaufnahme des Kernbohrers: 2.200 Watt
Leistungsabgabe: 1.200 Watt.
Durch den vorhandenen Bohrständer kann in nahezu allen Lagen gebohrt werden (v. A. senkrecht nach unten und horizontal).
Die Bohrkronen sind je nach Material und Bohrloch-Größe sowohl für Nass- als auch für Trockenbohrungen geeignet.